• Übersetzungsprozesse

    Übersetzungs­prozess

    In Zeiten grenzüberschreitenden Handels gewinnt die Steuerung von Übersetzungs-prozessen immer mehr an Bedeutung.

Übersetzungsprozesse aufbauen und optimieren

In Zeiten von globalem Handel gewinnt die Steuerung von Übersetzungsprozessen und -projekten immer mehr an Bedeutung. Übersetzungen werden für immer mehr Zielsprachen benötigt. Es herrschen immer kürzere Time-to-Market-Zeiten vor. Auch die Dokument- und Systemstrukturen wurden komplexer.

Es ist deshalb wichtig, Übersetzungsprojekte nicht als isolierte Aufgabe Einzelner zu sehen. Vielmehr ist es ein Prozess, der Teil eines integrierten Ganzen aus vor- und nachgelagerten Arbeitsabläufen ist. Ein Übersetzungsmanagement ist gefordert, um allen Anforderungen gerecht zu werden.

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen flexible, maßgeschneiderte Übersetzungsprozesse zu entwickeln, die das unternehmensinterne Wissen bündeln.

  • Beratung im Bereich übersetzungsgerechten Schreibens und Formatierens
  • Gewinnung, Bereinigung und Pflege kundeninterner Terminologie
  • Aufbau und die Pflege von Translation-Memory-Datenbanken
  • Nahtlose Integration der kundenspezifischen Prozesse in einen übergreifenden Workflow

Für diese und weitere Aspekte des Übersetzungsmanagements steht Ihnen die KERN AG mit ihrer weitreichenden Erfahrung zur Verfügung.

Vorgaben an den Übersetzungsprozess

  • Für die Gestaltung eines durchgehenden Übersetzungsprozesses sind zunächst die bestehenden internen Abläufe des Kunden bzw. der Kundin zu erfassen und zu analysieren.
  • Bei dieser Analyse sollten alle internen Mitarbeitenden teilnehmen, um das normale Vorgehen bei Übersetzungen zu erfassen.
  • Der Workflow und die konkreten Prozessvorgaben werden daraufhin dokumentiert.
  • Zielsetzung ist eine Prozessoptimierung unter Berücksichtigung der bestehenden organisatorischen Strukturen. Die Erstellung einer konsistenten fremdsprachigen Dokumentation zur Einführung neuer Produkte soll so berechenbarer werden.
  • Von zentraler Bedeutung sind hierfür Datenübernahmen zwischen Übersetzungs-, Redaktions-, Produktinformations-, Medien-, Content-Management- oder Dokumenten-Management-Systemen. Ebenso Fragen zur Erstellung von einheitlichem Quelltext und Layout, das Textlängen in verschiedenen Sprachen berücksichtigt.
  • Inhaltlich sind Termini und Übersetzungen mit den Mitarbeitenden und AuslandspartnerInnen abzustimmen. So kann eine nahtlose Aufnahme dieser Vorgaben in die integrierten Terminologie- und Translation-Memory-Datenbanken gewährleistet werden.
  • Die KERN AG unterstützt Sie, wenn Originaltexte und Übersetzungen parallel zu erstellen sind. Das kann nötig werden, wenn das Original aufgrund des Umfangs vorab nicht abgeschlossen werden kann.
  • Aktualisierungen von Betriebsanleitungen und technischen Dokumenten können ohne Verzögerungen durchgeführt werden, wenn ein festgelegter Übersetzungsprozess vorhanden ist.

Redaktioneller Leitfaden

Eine zusätzliche Hilfestellung für interne und externe Mitarbeitende bietet die gemeinsame Ausarbeitung eines redaktionellen Leitfadens. Im Leitfaden finden Sie sämtliche internen Richtlinien und Festlegungen, die bei der Erstellung der Dokumente zu beachten sind.

Verankert werden unter anderem sprachliche Vorgaben zu Terminologie und Satzbau sowie Gestaltungsvorgaben wie Typografie, Layout und Einsatz von Grafiken. Auch Corporate-Identity-Merkmale wie Logos und firmeneigene Schriften sind zu berücksichtigen. Ebenso Zuständigkeitsbereiche.

Hierdurch wird nicht nur die Einheitlichkeit der erstellten Dokumente erhöht, sondern das gesamte Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit durch Homogenität geprägt.

Projektmanagement

Ein effizienter Übersetzungsprozess ist wesentlicher Bestandteil des kundenbezogenen KERN-Projektmanagements. Von der Auftragsdisposition bis hin zur Pflege von Sprachdatenbeständen erstellen die ProjektmanagerInnen in Zusammenarbeit mit Ihnen einen detaillierten Projektablaufplan.

Zu Beginn eines Übersetzungsprojekts wird ein geeigneter Projektmanager / eine geeignete Projektmanagerin für Sie ausgewählt. Diese/r wird Sie durchgängig über den Status Ihres Projekts informieren. Das Projekt wird geplant, die Kosten veranschlagt und sämtliche Aspekte berücksichtigt, die es zu koordinieren gilt.

Der oder die für Sie zuständige ProjektmanagerIn koordiniert das gesamte Übersetzungsprojekt mit Ihnen und unseren FachübersetzerInnen, LektorInnen, GrafikerInnen usw.

Projektvorbereitung

Als Kundin oder Kunde können Sie bereits im Vorfeld dazu beitragen, dass Ihr Übersetzungsauftrag zu Ihrer vollsten Zufriedenheit durchgeführt wird.

Planen Sie im Voraus

Die Bearbeitungsdauer einer Übersetzung hängt von folgenden Parametern ab:

  • Länge des Textes
  • Schwierigkeitsgrad des Textes
  • Gewünschte Sprachkombination
  • Qualität des Manuskripts

Denken Sie bitte daran, dass ein professioneller Fachübersetzer bzw. eine professionelle Fachübersetzerin durchschnittlich maximal 10 bis 15 Seiten pro Tag übersetzen kann. Bei schwierigen Texten und seltenen Sprachen wird entsprechend mehr Zeit benötigt.

Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Terminwünschen den erhöhten Zeit- und Arbeitsaufwand für zusätzliche Arbeiten, z. B. für Adaptionen, Korrekturlesen, Fremdsprachensatz, Editierung, grafische Gestaltung, Druck etc.

Geben Sie bei der Auftragserteilung alle Details an:

  • die gewünschte Sprachkombination
  • für welches Land die Übersetzung bestimmt ist
  • ob die Übersetzung von einem/einer vereidigten ÜbersetzerIn beglaubigt werden soll
  • ob die Übersetzung veröffentlicht werden soll
  • Ihre Formatierungs- und Konvertierungswünsche und welches Endprodukt Sie benötigen

Übersetzungshilfen

Stellen Sie der KERN AG Übersetzungshilfen wie Glossare, Referenzmaterialien und Paralleltexte zur Verfügung. Dies hilft den ÜbersetzerInnen bei der Anfertigung von Fachübersetzungen und ermöglicht ein effizienteres Arbeiten.

Übersetzungsgerechtes Schreiben

Der Übersetzungsprozess beginnt nicht erst mit der Übergabe der Dokumente an die KERN AG, sondern mit der Erstellung der Dokumente. Durch übersetzungsgerechtes Schreiben können Sie potentielle Übersetzungsprobleme schon bei der Erstellung eines Dokuments in der Ausgangssprache vermeiden. Texte, bei denen die mögliche Übersetzung nicht bedacht wurde, bedingen häufig:

  • einen hohen Aufwand für den/die ÜbersetzerIn, um den Sachverhalt zu verstehen,
  • etwa durch zusätzliche Recherchearbeiten sowie
  • erhöhte Übersetzungs- und Layoutkosten durch aufwendige Korrekturen und Formatierungsarbeiten.

Darüber hinaus unterstützen übersetzungsgerechte Ausgangsdokumente den effizienten Einsatz von Übersetzungssoftware, etwa von Translation-Memory-Systemen. Nicht zuletzt werden dadurch die Bearbeitungszeiten zur Erstellung Ihrer mehrsprachigen Dokumente erheblich verkürzt.

Im Entstehungsprozess sollte ein Dokument möglichst kulturneutral formuliert und gestaltet werden. Dazu zählen Formalien wie die Verwendung kulturneutraler nonverbaler Mittel. Etwa international anerkannte Piktogramme und der weitgehende Verzicht auf die Verwendung idiomatischer Ausdrücke. Zudem ist zu beachten, dass der Zieltext in bestimmten Übersetzungsrichtungen erheblich länger werden kann als der Ausgangstext.

Regelvorschläge

Die Regeln, die Sie bei der Erstellung Ihrer Dokumente im Hinblick auf übersetzungsgerechtes Schreiben beachten sollten, lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Sprachenneutrale Formatierung
  • Eine festgelegte Bedeutung für jedes Wort
  • Keine Verwendung von Synonymen bei Fachtermini
  • Erläuterung neuer Begriffe und Abkürzungen
  • Keine Füllwörter, keine komplexen Satzstrukturen, direkte Aufforderungen durch Satzbau
  • Einhaltung einer logischen Reihenfolge (erst Ursache, dann Wirkung)
  • Tempus: Präsens
  • Pro Satz eine Handlungsaufforderung
  • Einsatz kulturneutraler Illustrationen

Übersetzungsteam

Das hochqualifizierte KERN-Übersetzungsteam verfügt über langjährige Erfahrung in der Übertragung von Texten von einer Sprache in die jeweilige Muttersprache. So kann ein flüssiges Übersetzungsmanagement realisiert werden.

Ausbildungs- und Praxishintergrund der KERN-ÜbersetzerInnen:

Ausbildung:

  • Ausbildung und Qualifikation als Diplom-ÜbersetzerIn mit einem Hochschul-Fremdsprachenstudium über 4 bis 5 Jahre
  • Linguisten mit einem Hochschulstudium in einer oder zwei Fremdsprachen über 4 bis 5 Jahre
  • BA-Abschluss oder MA-Abschluss
  • Staatlich anerkannte/r bzw. geprüfte/r ÜbersetzerIn (Staatliche Prüfung, 2 bis 3 Jahre)

Praktische Erfahrungen:

  • Übersetzungserfahrung von mindestens 4 Jahren
  • Spezialisierung in einem oder mehreren Fachgebieten (z. B. Wirtschaft, Technik, Recht usw.). Eine ausführliche Liste der Fachgebiete finden Sie hier
  • Einige Übersetzer sind bei Gericht vereidigt und können Übersetzungen beglaubigen
  • Weiterbildung in der Verwendung von Software und Tools

Die KERN-FachübersetzerInnen übersetzen ausschließlich in ihre Muttersprache:

Grundsatz der KERN AG seit über 50 Jahren

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Aufbau kundenspezifischer Übersetzungsprozesse

Mit individuellen Übersetzungsprozessen optimiert das Übersetzungsteam der KERN AG Ihren gesamten Übersetzungsworkflow. Laden Sie sich unser Infoblatt „Aufbau kundenspezifischer Übersetzungsprozesse“ herunter. 

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