In Zeiten steigenden grenzüberschreitenden Handels gewinnt die Steuerung von Übersetzungsprozessen und -projekten immer mehr an Bedeutung. Übersetzungen in immer mehr Zielsprachen, immer kürzere Time-to-Market-Zeiten und komplexere Dokument- und Systemstrukturen erfordern es, dass Übersetzungsprojekte nicht als isolierte Aufgabe Einzelner zu sehen sind, sondern als Prozess, der Teil eines integrierten Ganzen aus vor- und nachgelagerten Arbeitsabläufen ist.
Die KERN Austria hat sich das Ziel gesetzt, gemeinsam mit Ihnen flexible, maßgeschneiderte Prozesse zu entwickeln, die eine Bündelung des unternehmensinternen Wissens herbeiführen. Angefangen bei der Beratung im Bereich übersetzungsgerechten Schreibens und Formatierens über die Gewinnung, Bereinigung und Pflege kundeninterner Terminologie sowie den Aufbau und die Pflege von Translation-Memory-Datenbanken bis hin zu einer nahtlosen Integration der kundeneigenen Prozesse in einen übergreifenden Workflow steht Ihnen die KERN Austria mit ihrer weitreichenden Erfahrung zur Verfügung.
Zu Beginn einer Zusammenarbeit, die die Gestaltung eines durchgehenden Übersetzungsprozesses erfordert, sind zunächst Ihre bestehenden internen Abläufe zu erfassen und zu analysieren. Im Rahmen dieser Analyse, an der sämtliche Akteure der internen Abläufe teilnehmen sollten, wird das übliche Vorgehen bei der Erstellung von Übersetzungen festgelegt. Der Workflow und die konkreten Prozessvorgaben werden dokumentiert.
Zielsetzung ist eine Prozessoptimierung unter Berücksichtigung der bestehenden organisatorischen Strukturen, um die Erstellung einer konsistenten fremdsprachigen Dokumentation zur Einführung neuer Produkte berechenbarer zu machen. Hierzu sind nicht nur die Fragen der Übermittlung von Texten und des Einsatzes bestimmter Übersetzer und Lektoren zu erörtern. Von zentraler Bedeutung sind vielmehr Datenübernahmen zwischen Übersetzungs-, Redaktions-, Produktinformations-, Medien-, Content-Management- oder Dokumenten-Management-Systemen, aber auch Fragen bezüglich der Erstellung konsistenter Quelltexte und eines einheitlichen Layouts, das die unterschiedlichen Textlängen der Zielsprachen berücksichtigt. Inhaltlich sind Termini und Übersetzungen mit Ihren internen Mitarbeitern und Auslandspartnern abzustimmen. Außerdem ist die nahtlose Aufnahme dieser Vorgaben in die integrierten Terminologie- und Translation-Memory-Datenbanken zu gewährleisten.
Die KERN Austria unterstützt Sie, wenn Originaltexte und Übersetzungen parallel zu erstellen sind, da das Original aufgrund des Umfangs vorab nicht abgeschlossen werden kann. Ebenso sind bei einem festgelegten Übersetzungsprozess Aktualisierungen bestehender Betriebsanleitungen und anderer technischer Dokumente planbar und ohne Verzögerungen durch fehlende Schnittstellen oder Medienbrüche durchzuführen.
Eine zusätzliche Hilfestellung für interne und externe Mitarbeiter bietet die gemeinsame Ausarbeitung eines redaktionellen Leitfadens. Im Leitfaden finden Sie sämtliche interne Richtlinien und Bestimmungen, die die Akteure bei der Erstellung der Dokumente zu beachten haben. Verankert werden unter anderem sprachliche Vorgaben zu Terminologie und Satzbau, Gestaltungsvorgaben wie Typografie, Layout und Einsatz von Grafiken, Corporate-Identity-Merkmale wie Logos und firmeneigene Schriften sowie Zuständigkeitsbereiche.
Dadurch wird nicht nur die Einheitlichkeit der erstellten Dokumente erhöht, sondern das gesamte Erscheinungsbild eines Unternehmens wird in der Öffentlichkeit durch Homogenität geprägt.
Als langjähriger Partner der Industrie verfügt die KERN Austria über ein breitgefächertes Know-how im Bereich des Übersetzungsmanagements. Mit der Erfahrung aus zahlreichen Kundenprojekten und mit den dabei eingesetzten Tools bietet die KERN Austria jedem Unternehmen eine individuelle Lösung. Die KERN Austria berät Sie gern.
Ein effizienter Übersetzungsprozess ist wesentlicher Bestandteil des kundenbezogenen KERN-Projektmanagements. Von der Auftragsdisposition bis hin zur Pflege von Sprachdatenbeständen erstellen KERN-Projektmanager gemeinsam mit Ihnen einen detaillierten Projektablaufplan.
Zu Beginn eines Übersetzungsprojekts wird ein geeigneter KERN-Projektmanager für Sie ausgewählt, der Sie fortwährend über den Status Ihres Projekts informiert. Der Projektmanager plant das Projekt, veranschlagt die Kosten und koordiniert sämtliche zu berücksichtigenden Aspekte. Er trägt für das gesamte Projekt die Verantwortung und bespricht die einzelnen Projektphasen regelmäßig mit der Leitung der Sprachendienste.
Der für Sie zuständige Projektmanager ist zudem für die Koordination des Übersetzungsprojekts mit Ihnen und unseren Fachübersetzern, Lektoren, Grafikern usw. verantwortlich. Alle Projektmanager der KERN Austria sind ausgebildete Übersetzer und/oder Dolmetscher.
Als Kunde können Sie bereits im Vorfeld dazu beitragen, dass Ihr Übersetzungsauftrag zu Ihrer vollsten Zufriedenheit durchgeführt wird. Die folgenden Informationen geben Ihnen dazu wertvolle Hinweise:
Die Bearbeitungsdauer einer Übersetzung hängt von der Länge und Schwierigkeit des Textes, der gewünschten Sprachkombination und der Qualität des Ausgangstextes ab. Denken Sie bitte daran, dass ein professioneller Fachübersetzer durchschnittlich maximal 10 bis 15 Seiten pro Tag übersetzen kann. Bei schwierigen Texten und seltenen Sprachen benötigt er entsprechend mehr Zeit.
Bitte beziehen Sie bei Ihren Terminwünschen den erhöhten Zeit- und Arbeitsaufwand für zusätzliche Arbeiten mit ein, z. B. für Adaptionen, Korrekturlesen, Fremdsprachensatz, Editierung, grafische Gestaltung, Druck etc.
Stellen Sie der KERN Austria Übersetzungshilfen wie Glossare, Referenzmaterialien und Paralleltexte zur Verfügung, die den Übersetzern bei der Anfertigung von Fachübersetzungen ein effizienteres Arbeiten ermöglichen könnten.
Der Übersetzungsprozess beginnt nicht erst mit der Übergabe der Dokumente an die KERN Austria, sondern bereits mit der Erstellung der Dokumente. Durch übersetzungsgerechtes Schreiben können Sie potentielle Übersetzungsprobleme schon bei der Erstellung eines Dokuments in der Ausgangssprache vermeiden. Texte, bei denen die mögliche Übersetzung nicht bedacht wurde, bedingen häufig
Darüber hinaus unterstützen übersetzungsgerechte Ausgangsdokumente den effizienten Einsatz computergestützter Übersetzungswerkzeuge, etwa von Translation-Memory-Systemen. Nicht zuletzt dadurch werden die Bearbeitungszeiten zur Erstellung Ihrer mehrsprachigen Dokumente erheblich verkürzt.
Im Entstehungsprozess sollte ein Dokument möglichst kulturneutral formuliert und gestaltet werden. Dazu zählen Formalien wie z. B. die landesübliche Anrede sowie die Verwendung kulturneutraler nonverbaler Mittel wie z. B. international anerkannter Piktogramme. Ebenso sollten die Ausdehnung des Textes in einigen Zielsprachen bei der Formatierung der Dokumente sowie die Verwendung idiomatischer Ausdrücke bedacht werden.
Die Regeln, die Sie bei der Erstellung Ihrer Dokumente im Hinblick auf übersetzungsgerechtes Schreiben beachten sollten, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Das hochqualifizierte KERN-Übersetzungsteam verfügt über langjährige Erfahrung in der Übertragung von Texten von einer Sprache in die jeweilige Muttersprache.
Die KERN-Übersetzer profitieren natürlich von einem ständigen Erfahrungsaustausch, was zu einem riesigen Wissenspool führt.