Eine Fremdsprache, die vom Übersetzer zusätzlich zu seiner Muttersprache so gut erlernt und beherrscht wird, dass Muttersprachler in seinen Äußerungen keine oder nur minimale Fehler erkennen. So ist eine hohe fremdsprachliche Kompetenz gegeben, die eine optimale Übersetzung aus der Fremdsprache in die Muttersprache gewährleistet.
Benötigt man eine Übersetzung zur Einreichung bei einer Behörde so muss diese meist beglaubigt sein. Das heißt die Übersetzung kann nur von einem gerichtlich ermächtigten und vereidigten Übersetzer angefertigt werden, der diese mit seinem Rundstempel versieht und die Vollständigkeit und Richtigkeit der Übersetzung damit bestätigt.
Eine von der KERN Austria entwickelte Portallösung für eine vereinfachte Auftragsplatzierung und -bearbeitung im Bereich des Prozessmanagements für Übersetzungsdienstleistungen.
Abkürzung: Content-Management-System
Ein Content-Management-System ist ein System, das die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung von Inhalten, bestehend aus Text- und Multimedia-Dokumenten, ermöglicht und organisiert, meist für das World Wide Web. Die gebräuchlichsten CM-Systeme sind Joomla!, PHP-Fusion, TYPO3 und WordPress.
Der Fachbegriff hierfür lautet Computer Aided Translation (CAT), zu deutsch Übersetzen mithilfe eines Computers. Die computergestützte Übersetzung unterscheidet sich von der maschinellen Übersetzung dadurch, dass bei der maschinellen Übersetzung diese vom Computer selbstständig durchgeführt wird, während bei der computergestützten Übersetzung der Mensch übersetzt, sich jedoch der Hilfe eines Computers bedient.
Technisches Equipment, das zum Dolmetschen bei internationalen Tagungen, Konferenzen, Präsentationen, Reden usw. benötigt wird. Dazu gehören unter anderem mobile Infrarot-Simultan-Dolmetschanlagen für internationale Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern, wie z. B. Konferenzen, Seminare oder Podiumsdiskussionen, und Personen-Führungsanlagen, die bei Werksbesichtigungen oder Messen, wenn sich eine Gruppe von Zuhörern frei bewegen soll, eingesetzt werden.
Abkürzung: Desktop Publishing
Steht für das computergestützte Setzen von hochwertigen Dokumenten, die Text und Bilder beinhalten können. Ziel ist die Veröffentlichung von Katalogen, Magazinen oder Büchern. Benötigt wird hierfür unter anderem spezielle Software für die Erstellung des Layouts.
Übersetzungen, die innerhalb eines besonders engen zeitlichen Rahmens in Auftrag gegeben, angefertigt und geliefert werden müssen.
Extraktionstools werden bei der Terminologie-Extraktion eingesetzt. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, eine Liste von Terminologie-Kandidaten zu generieren, die dann von einem Übersetzer oder einer Fachperson selektiert und abgestimmt werden.
Das detailgenaue Übersetzen mit höchsten sprachlichen Anforderungen innerhalb bestimmter Fachbereiche (z. B. Wirtschaft, Wissenschaft, Technik). Dies geschieht unter Verwendung feststehender, sich ständig weiterentwickelnder fachspezifischer Terminologie.
Im Zuge der globalen Wirtschaft und der dadurch entstehenden neuen Märkte wird von internationalen Unternehmen und ihren Mitarbeitern ein sprachlich sicherer Umgang mit ausländischen Kunden verlangt. Beim Firmenunterricht bekommen die Teilnehmer ein auf ihr Unternehmen zugeschnittenes praxisorientiertes Trainingsprogramm.
Simultan-, Konferenz- oder Verhandlungsdolmetschen für eine Einzelperson, das mit leiser Stimme erfolgt, um den allgemeinen Ablauf nicht zu beeinträchtigen.
Die nachträgliche Vertonung der Originalsprache von Filmmaterial in einer anderen Sprache.
Synchronsprecher sind oft Linguisten, Dolmetscher, Sprecher oder Schauspieler, die die Sprache, in die das Material übertragen werden soll, so gut wie ihre Muttersprache beherrschen.
Die Untertitelung von Filmmaterial in einer anderen Sprache als der Originalsprache, z. B. von Werbespots, Schulungsvideos, PowerPoint-Präsentationen. Hier muss sich der kulturelle Aspekt in der Wortwahl widerspiegeln und das Gesprochene im Text so wiedergegeben werden, dass der Inhalt vollständig verstanden wird.
Die fremdsprachige Überarbeitung audiovisueller Medien, beispielsweise die Vertonung von Industrie- oder Werbefilmen, Videos, CDs und Tonbändern in einer anderen Sprache. Wichtig hierbei ist, dass Muttersprachler eingesetzt werden, damit das Endprodukt so wirkt, als wäre es ursprünglich in der Zielsprache produziert worden.
Abkürzung: Hypertext Markup Language
HTML ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von einem Webbrowser dargestellt.
Damit die Zusammenhänge greifbar werden, sollten komplexe technische Sachverhalte in der technischen Dokumentation bildlich dargestellt werden. Die Verknüpfung zwischen verbalen und visuellen Elementen kann einen Bedienvorgang schnell und effektiv vermitteln.
Siehe auch Firmenunterricht
Der Übersetzer bzw. Dolmetscher tritt nicht nur als Vermittler zwischen zwei Sprachen, sondern auch als Mittler zwischen zwei Kulturen auf. Daher sind fundierte Kenntnisse des Kulturraumes seiner Arbeitssprachen für ihn grundlegend.
Die Internationalisierung stellt eine der Voraussetzungen für den Prozess der Lokalisierung dar. Die zu übertragenden Informationen müssen an den Zielmarkt angepasst werden.
Die Gesamtheit der Fähigkeiten und Kenntnisse eines professionellen Übersetzers. Dazu gehören neben der fremd- und muttersprachlichen Kompetenz auch kulturelle, fachspezifische, kommunikative und übersetzungstheoretische Kenntnisse, welche die Voraussetzungen für hochqualitative Übersetzungen bilden.
Simultanes oder konsekutives Dolmetschen auf Konferenzen oder in konferenzähnlichen Situationen. Kann im Team oder von einem Einzeldolmetscher erfolgen, sowohl mit als auch ohne Dolmetschanlage.
Dolmetschen vorwiegend bei Gesprächen oder Verhandlungen besonders auf höherer Ebene und bei Gericht. Aufeinanderfolgendes Dolmetschen längerer oder kürzerer Textabschnitte.
Der Zieltext (die Übersetzung) wird hier meist in elektronischer Form auf seine Korrektheit hin überprüft und mit dem Ausgangstext verglichen. Das Hauptaugenmerk liegt auf formalen Aspekten. Das Endergebnis wird auf Fehler in der Formalität, Stimmigkeit, Idiomatizität, Vollständigkeit, Formatierung, usw. überprüft. Dies kann in mehreren Durchläufen erfolgen.
Beim Lektorat werden die korrekte Wiedergabe des Inhaltes des Ausgangstextes und die Vollständigkeit der Übersetzung überprüft.
Hilfsmittel bei der Software-Lokalisierung (z. B. Alchemy Catalyst, Passolo, Visual Localize).
Die Übersetzung von Texten durch ein Computerprogramm. Die Ergebnisse eines vollautomatisierten Übersetzungsprozesses sind noch unvollkommen. Ohne das Eingreifen eines Menschen ist es nicht möglich, ein optimales Übersetzungsergebnis zu erzielen.
Die Sprache, die vorzugsweise in der Kindheit oder frühen Jugend erworben und durch weitere Bildung soweit ausgebaut wird, dass sie vollkommen beherrscht wird. Zum Beherrschen einer Sprache auf muttersprachlichem Niveau gehört auch die vollständige Kenntnis der aktuellen und vergangenen gesellschaftlichen Entwicklungen des betreffenden Landes. Übersetzer sollten generell nur in ihre Muttersprache übersetzen, wenn höhere sprachliche Ansprüche gestellt werden.
Muttersprachliche Übersetzer können in den von ihnen beherrschten Fachgebieten auch kleine Details des Ausgangstextes mit dem nötigen Sprachgefühl idiomatisch wiedergeben. Ein optimales Übersetzungsergebnis wird erzielt, wenn der Übersetzer in seine Muttersprache übersetzt.
Die Übersetzung von Patenten und patentnahen Texten, wie z. B. Texten zur Patentanmeldung bei internationalen Patentämtern und Patentüberwachung. Derartige Übersetzungen werden unter anderem von Patentanwaltskanzleien, Patentabteilungen von Großbetrieben, in Forschung und Entwicklung und von Erfindern in Auftrag gegeben.
Verwaltung, Koordination und Projektplanung von Übersetzungsaufträgen, die aufgrund ihres Umfanges, ihrer Komplexität, der Sprachkombination, des Schwierigkeitsgrades des Textes, besonderer Liefertermine bzw. Fristen oder des Wunsches nach Übersetzung eines Textes in mehrere Sprachen gleichzeitig, besonderer Planung bedürfen und spezielle Arbeitsabläufe erfordern.
Beim Relaisdolmetschen wird über eine zweite Sprache gedolmetscht. So dient ein bereits gedolmetschter Text als Vorlage für die weitere Verdolmetschung. Relaisdolmetschen wird dann eingesetzt, wenn für eine Sprachkombination keine Dolmetscher zur Verfügung stehen, z. B. bei seltenen Sprachkombinationen wie Malaiisch - Hindi.
Beim Simultandolmetschen überträgt der Dolmetscher gleichzeitig und fortlaufend in die Zielsprache, entweder über eine Simultan-Dolmetschanlage oder unmittelbar im Flüsterton. Um eine gute Verständigung während der kostbaren Dolmetschzeit zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Vorbereitung der Simultandolmetscher notwendig. Beim Konferenzdolmetschen kann sowohl simultan als auch konsekutiv gedolmetscht werden.
Die Abstimmung und sprachspezifische Anpassung von Benutzeroberflächen mit ihren Menüs, Dialogfeldern und Schaltflächen, von Onlinehilfen und der gedruckten Dokumentation an die Gegebenheiten eines bestimmten Ziellandes.
Sprachentraining kann in unterschiedlichen Formen stattfinden. Diese reichen von Einzeltraining, Gruppentraining, Intensivtraining, Seminaren, Wochenend-Workshops über Bildungsurlaub und Crash-Kurse im Ausland. Ziel ist der Erwerb fremdsprachlicher Kenntnisse.
Ein gesprochener Text wird bei der Spracherkennung mit Hilfe eines Computerprogramms in einen geschriebenen Text umgewandelt. Diese Programme werden mittlerweile auch von Übersetzern verwendet. Seit Kurzem gibt es sogar Systeme, die statt einer unterbrochenen Sprechweise (mit Pausen zwischen den einzelnen Wörtern) auch eine kontinuierliche Sprechweise erkennen.
Oberbegriff für das Übersetzen und Dolmetschen.
Bei einer Sprachreise wird das Erlernen einer Sprache mit der Vermittlung der Kultur und der Mentalität eines Landes kombiniert. Da die Sprache neben dem Sprachunterricht direkt angewendet werden kann, können schnelle Erfolge erzielt werden.
Dokumente, die technische Erzeugnisse beschreiben, wie zum Beispiel Betriebsanweisungen, Bedienungsanleitungen oder Sicherheitshinweise.
Technische Redakteure setzen die fachlichen Informationen in den Betriebs- und Bedienungsanleitungen um und gliedern sie. Es ist wichtig, dass diese Texte gut formuliert und verständlich sind.
Fachliches Wissen wird von technischen Redakteuren nach Textsorten und für spezielle Empfänger so aufbereitet, dass die technische Dokumentation optimal verständlich wird und gegebenenfalls als Vorlage für Übersetzungen in andere Sprachen dienen kann. Dazu werden verschiedene technische Hilfsmittel herangezogen wie z. B. Terminologie- und Textbausteindatenbanken. Bei der Lokalisierung kann es zu Überschneidungen zwischen den Tätigkeiten des Übersetzers und denen des technischen Redakteurs kommen.
Beim Telefondolmetschen wird ein Dolmetscher in die Leitung zweier Gesprächspartner geschaltet. Hier werden besondere Anforderungen an den Dolmetscher gestellt, die durch verschiedene Gegebenheiten (z. B. Störungen in der Leitung, fehlende Möglichkeit, sich auf die Gesprächspartner und den Inhalt des Gespräches einzustellen) ein hohes Maß an spontanen Reaktionen des Dolmetschers erfordern können. Globalisierung und Migration erhöhen den Bedarf an derartigen Sprachendiensten.
Mit term4client™ bietet die KERN Austria die Möglichkeit, die abteilungs- und ländergesellschaftenübergreifende Unternehmensterminologie intelligent und strukturiert zu hinterlegen und für Sie unternehmensweit online verfügbar zu machen.
Datenbanken, Äquivalenztabellen und Terminologielisten, die dabei helfen, den Sprachgebrauch eines Unternehmens zu vereinheitlichen, zum Beispiel in Form eines firmenspezifischen Glossars oder Wörterbuchs. Auch Übersetzern wird mit Terminologiedatenbanken ihre Arbeit erleichtert.
Aufwendiges Verfahren zur Fixierung der firmeninternen Terminologie, das die Möglichkeit bietet, eine interne Sprachkonsistenz festzulegen. Dies wird in der Regel von einem Übersetzer oder muttersprachlichen Lektor durchgeführt.
Abkürzung: Translation-Memory-Systeme
Bei Translation-Memory-Systemen (z. B. Déjà Vu, Across, Trados, Transit) handelt es sich um Software, mit deren Hilfe Segmente des Ausgangstextes mit den zugehörigen zielsprachlichen Segmenten während der Übersetzung in einer Datenbank gespeichert werden. So können diese bei wiederholtem Vorkommen in gleicher oder ähnlicher Form abgerufen und wiederverwendet werden. Damit wird dem Übersetzer die Suche nach bereits in der Vergangenheit übersetzten Phrasen erspart und es können einheitlichere Übersetzungen produziert werden.
Die Transkription ist die Darstellung bestimmter Termini aus einer fremden Schrift mit Hilfe einer Lautschrift oder angepasst an die Ausspracheregeln einer Zielsprache.
Content-Management-Framework für Websites
Das System ist besonders auf Mehrsprachigkeit angelegt.
Sammelbegriff für Programme, die dem Übersetzer bei seiner Arbeit behilflich sein können. Hierzu zählen Lokalisierungswerkzeuge, Terminologieverwaltungssysteme, maschinelle Übersetzungsprogramme, Translation-Memory-Systeme, elektronische Wörterbücher und Glossare, Analyseprogramme, Projektmanagementsoftware, Zählprogramme u.v.m.
Unter der Übersetzung von Urkunden versteht man die Übersetzung von Papieren, die vor allem im Rechtsverkehr von Bedeutung sind (wie z. B. notarielle Urkunden, Gerichtsurkunden, privatschriftliche Urkunden). Urkunden werden von vereidigten Übersetzern übersetzt. Diese bestätigen die Vollständigkeit und Richtigkeit der Übersetzung mit ihrem Rundstempel. Eine Legalisierung kann, falls nötig, durch einen Notar erfolgen.
Abkürzung: 8-bit UCS Transformation Format
Ist die am weitesten verbreitete Kodierung für Unicode-Zeichen. UTF-8 ist inzwischen auch von zentraler Bedeutung als globale Zeichenkodierung im Internet. Auch bei dem in Webbrowsern verwendeten HTML hat sich UTF-8 zur Darstellung von sprachspezifischen Zeichen durchgesetzt.
Übersetzer oder Dolmetscher, die zum Übersetzen und Beglaubigen von Urkunden bzw. zum Dolmetschen vor Behörden und Gerichten zugelassen sind. Sie haben einen allgemeinen Eid geleistet, der sie dazu ermächtigt. Die Bedingungen der Vereidigung bzw. Ermächtigung sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, Voraussetzung ist jedoch ein Berufsabschluss als Übersetzer bzw. Dolmetscher oder eine besondere Eignungsprüfung.
Hierbei handelt es sich um das Dolmetschen bei Lehrveranstaltungen, Lesungen und Einzelvorträgen. Dies kann mit oder ohne Dolmetschanlage erfolgen.
Übersetzung und Lokalisierung von Webseiten, beispielsweise einer mehrsprachigen Firmenwebsite. Dazu gehört unter anderem die Anpassung verschiedener Dateien und Formate.
Abkürzung: Extensible Markup Language
XML ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien.
Programme zum Zählen der Zeichen, Wörter, Zeilen oder Seiten von Ausgangs- und Zieltexten. Diese Programme wurden speziell für Übersetzer entwickelt und sind zum Teil mit einem Modul zum Erstellen von Rechnungen verbunden. Für die Bedürfnisse eines professionellen Übersetzers ist das in MS Word integrierte Zählprogramm nicht ausreichend.