Die KERN Austria setzt modernste Hilfsmittel und Methoden ein, um Menüs, Dialogfelder und Schaltflächen einer Software-Benutzeroberfläche, die Online-Hilfe, gedruckte Dokumentation und andere Begleitdateien (Lizenzvereinbarungen, „Readme“-Datei u.v.m.) für den Einsatz im Zielland zu lokalisieren. Die Erfahrung zeigt, dass die besten Resultate in der Softwarelokalisierung dann erzielt werden, wenn die Benutzeroberfläche in einem ersten Schritt internationalisiert wird bzw. sprachspezifische Anpassungen des Layouts vorgenommen werden.
Da sich die Textlängen in den verschiedenen Sprachen erheblich unterscheiden können, führt die KERN Austria im Rahmen der Lokalisierung die Größenanpassung von Schaltflächen und Dialogfeldern („Resizing“) durch. Die lokalisierte Benutzeroberfläche dient als Referenz für die Übersetzung der Online-Hilfe und Dokumentation, die idealerweise von demselben Team durchgeführt wird, das auch die Benutzeroberfläche lokalisiert.
Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit einer Software kommt der Qualitätssicherung eine elementare Stellung zu, um Fehler bei der Internationalisierung und Lokalisierung zu vermeiden. Eine gute Übersetzung ist Teamarbeit: Die Qualität der Internationalisierungsstrategie und der ausgangssprachlichen Texte bestimmt maßgeblich das Niveau einer in mehreren Sprachversionen verfügbaren Software.
Noch vor der eigentlichen Produktlokalisierung ist ein Internationalisierungstest wegweisend, um – gegebenenfalls im Rahmen einer Pseudolokalisierung – zu überprüfen, inwieweit sich die Software anpassen lässt, und um die adäquate länderspezifische Lokalisierung zu erleichtern. Hierbei wird u.a. geprüft, ob regionale Standards, der verwendete Zeichensatz sowie Soft- und Hardware in den Zielländern unterstützt werden.
Für die Übersetzung sind versierte muttersprachliche Fachübersetzer mit branchenspezifischen IT-Kenntnissen unerlässlich. Eine hochqualitative Lokalisierung beinhaltet die Prüfung durch einen zweiten Fachübersetzer und Lokalisierungstests, bei dem sowohl sprachspezifische als auch visuelle und funktionale Aspekte berücksichtigt werden, um die Benutzerfreundlichkeit der lokalisierten Software sicherzustellen.
Für die Durchführung funktionaler Tests nach der Lokalisierung erstellt die KERN Austria gern gemeinsam mit Ihnen ein Testskript, das alle Anweisungen zum Öffnen der Menüs und Ausführen aller Funktionen enthält. Mögliche funktionale Tests umfassen u.a. Validation Testing (Prüfen gegen Anforderungen), Defect Testing (Lokalisierung und Behebung von Fehlern, Debugging) und Regression Testing (Wiederholung von Tests für veränderte Versionen), um zu überprüfen, ob das Produkt den lokalen Anforderungen gerecht wird. Auch Benutzeroberflächen-Testing, Kompatibilitäts-Testing, Performance-Testing, Sicherheits-Testing, Transaktions-Testing u.v.m. können in diesem Zusammenhang je nach kundenspezifischer Anforderung durchgeführt werden.
Die Softwarelokalisierung ist in der Regel ein sehr komplexes Verfahren, aber mit umfassenden Kenntnissen, langjähriger Erfahrung und professionellen Qualitätssicherungsverfahren können Sie sich auf eine umfassende, zufriedenstellende, in allen Bereichen optimale Realisierung Ihrer Lokalisierungsprojekte durch die KERN Austria verlassen.
Sie haben Fragen zu den Bereichen Lokalisierung und Testing? Ihr KERN-Sprachenteam steht Ihnen jederzeit gern zur persönlichen Beratung und Auskunft zur Verfügung.